Farben begleiten mich durch's Leben. Auf verschiedenste Art und Weise. Ich nehme an, dass sie sich erst mal nicht über die Augen, sondern über die Nase bemerkbar machten. Der Grund ist einfach und naheliegend: im elterlichen Malerbetrieb mit der Werkstatt im Keller des kleinen Wohnhauses, war der Geruch von Farben ein alles durchdringender Bestandteil des Alltages.
Die Farben sind geblieben und haben sich
immer wieder in neuem Licht gezeigt: als Handwerker auf auf der rohen
Wand, im Leben mit meinen Kindern ebenso wie in der Tätigkeit als
Sozialpädagoge. Es entstanden farbige Welten zum Wohnen und Geschichten mit Wesen, die fliegen,
tauchen und zaubern können.
In der Auseinandersetzung mit der therapeutischen Arbeit erweitert sich das Spektrum. Im inneren Erleben, in Träumen und Meditationserfahrungen spielen Farben für viele Menschen eine wichtige Rolle. Sie zeichnen sich durch eine ganz eigene Qualität, Leuchtkraft und Eindringlichkeit aus, welche kaum in einem äusseren Bild dargestellt und wiedergegeben werden kann.